Geschäftsführer André Jost und Verbandsgeschäftsführer Kai-Christian Albrecht begrüßten den Bundestagsabgeordneten in den Betriebsräumen des Presse-Grossisten in der Münchener Schwanseestraße 85. Hacker ist seit 2017 für den Wahlkreis Bayreuth (Bayern) Mitglied des deutschen Bundestags.
Nach einem Austausch über aktuelle Herausforderungen für die flächendeckende Versorgung der Bürger*innen mit frischen Zeitungs- und Zeitschriftensortimenten, über die Aktivitäten der mittelständischen Pressegroßhändler zur Bewältigung der explodierenden Kosten sowie über Möglichkeiten zur Förderung der diskriminierungsfreuen Presse-Infrastruktur schloss sich ein Rundgang durch den Pressegroßhandel Jost an.
Geschäftsführer Jost erläuterte den Warenfluss von der filigranen Disposition über die Anlieferung der Zeitschriften und Zeitungen über die kundenindividuelle Kommissionierung und Auslieferung in einem sehr engen Zeitfenster in der Nacht bis hin zur Verarbeitung der Retouren und des Nachlieferlagers für VMP-Kunden. Das Vertriebsgebiet umfasst über 30 Tausend Quadratkilometer mit rund 5,7 Millionen Einwohnern und fünftausend presseführenden Einzelhandelsgeschäften. Es besteht aus Teilen der bayerischen Regierungsbezirke Oberbayern, Schwaben Niederbayern und Oberpfalz. Das Sortiment umfasst rund 4,6 Tausend Titel.
Der FDP-Politiker zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Produkte, die Unternehmen wie Jost werktäglich unter hohem Zeitdruck zuverlässig verarbeiten, und von den ineinandergreifenden, eng getackten Arbeitsabläufen im Mehrschichtsystem.
„Als Freie Demokraten stehen wir für den Grundwert der Freiheit. Ohne eine freie Presse kann es keine freie Gesellschaft geben. Der Pressegroßhandel erfüllt tagtäglich eine wichtige Funktion, um ein vielfältiges Presseangebot vor Ort verfügbar zu halten – ob in München, Bayreuth oder in dünn besiedelten Räumen. Unser Land braucht weiterhin eine funktionierende Versorgung mit gedruckten Zeitungen und Zeitschriften, um mediale Teilhabe für alle Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen. Dafür werden wir uns weiter einsetzen“, erklärte MdB Hacker zum Abschluss seines Besuchs in München.